Metzgersgang — Einen Metzgersgang getan haben (oberdeutsch): einen vergeblichen Gang getan haben, umsonst dagewesen sein; entsprechend niederdeutsch ›eenen Slachtergang don‹, mitteldeutsch ›einen Fleischergang tun‹. Die Redensart ist seit dem Anfang des 18.… … Das Wörterbuch der Idiome
Metzgersgang — Mẹtz|ger|gang, Mẹtz|gers|gang (landschaftlich für erfolglose Bemühung) … Die deutsche Rechtschreibung
Einen Metzgersgang machen — Wer einen Metzgersgang macht, geht einen Weg vergeblich, ist in einem Unternehmen erfolglos: Zum Rathaus habe ich einen Metzgersgang gemacht, die Amtsstube ist über Mittag geschlossen. Die landschaftlich gebräuchliche Redewendung ist wohl… … Universal-Lexikon
Metzgergang — Mẹtz|ger|gang 〈m. 1u; bes. süddt.; fig.〉 erfolgloser, vergeblicher Gang; oV Metzgersgang ● einen Metzgergang machen * * * Mẹtz|ger|gang, Metzgersgang, der [wohl nach dem Umstand, dass früher die Metzger oft vergeblich über Land gingen, um… … Universal-Lexikon
Liste deutscher Redewendungen — Die Liste deutscher Redewendungen führt vor allem Wortlaut, Bedeutung und Herkunft deutscher Redeweisen auf, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden. Einige Redewendungen… … Deutsch Wikipedia
Fleischer — Bei dir guckt der Fleischer raus: man sieht das nackte Fleisch durch das zerrissene Kleidungsstück, auch ›der Fleischer guckt durch n Leineweber‹; beides obersächsische Redensarten; vgl. schlesisch ›Es guckt der Fleescher durch a Wäber‹, noch… … Das Wörterbuch der Idiome
Gang — Einen Gang mit jemandem wagen (tun): einen Waffengang beginnen, es mit jemandem aufnehmen, z.B. auch beim Spiel. So schon in Hans Sachs Fastnachtsspiel ›Der bös Rauch‹, in dem der Nachbar von der bösen Frau sagt: »Ich het ein gängli noch… … Das Wörterbuch der Idiome